Biotin

Biotin – starke Haut und Nägel

Biotin wird in der Öffentlichkeit sofort mit starken Nägeln und schöner Haut in Verbindung gebracht. So wird es auch als Schönheitsvitamin bezeichnet. Aber auch Biotin kann, wie viele anderen Nährstoffe auch, viel mehr. Was genau und wie sich ein Mangel auswirken und beheben lässt, liest du im folgenden Bericht.

Was ist Biotin genau?

Biotin gehört zu den B- Vitaminen und wird auch Vitamin B7 genannt. Durch seinen positiven Einfluss auf Haut und Haare heißt es auch Vitamin H. Es ist ein essentieller, also lebensnotwendiger Vitalstoff etwa wie L-Arginin, aber auch wie Omega 3 der vom Körper nicht produziert werden kann und daher über die Nahrung aufgenommen werden muss.

Wie erkenne ich einen Biotinmangel?

Dieser Mangel macht sich leider erst nach einiger Zeit bemerkbar. Anzeichen dafür sind zum Beispiel Muskelschmerzen und Haarausfall. Da Biotin auch wichtig für das Nervensystem ist, kann es auch zu Depressionen kommen. Dazu zeigen sich Bewegungsstörungen, Appetitlosigkeit, brüchige Nägel und Fehlempfindungen. Wenn der Stoffwechsel insgesamt verlangsamt ist, kann das auch auf einen Mangel hindeuten.
Bei Schwangeren und Babys zeigen sich die Symptome schneller. Hier können sich Nervenschäden entwickeln.

Was macht das Vitamin im Körper?

Nägel, Haar und Haut werden durch Biotin schön und kräftig. Deswegen enthalten viele Kosmetika diesen Wirkstoff. Nicht nur als Schönheitsprodukt ist es wichtig, sondern auch Akne, Ausschläge und Trockenheit werden verbessert. Zudem repariert es Gewebe und Muskeln bei Mikroverletzungen.
Aber es gibt weitaus wichtigere Funktionen. B- Vitamine allgemein sorgen dafür, dass die Nahrung in Energie verstoffwechselt werden kann. Sowohl Fette, Kohlenhydrate als auch Eiweiße werden so mit Hilfe von Biotin aufgespalten und verwertet.
Zudem hilft es bei der Übertragung von Nervensignalen und stärkt damit die Gedächtnisfunktion. Besonders im Alter ist diese Eigenschaft wichtig, um Demenz oder Alzheimer zu verhindern. Auch allgemein wird die Konzentration unterstützt.
Für Diabetiker ist Biotin wichtig, da es auf natürliche Weise den Blutzuckerspiegel senkt. B- Vitamine helfen im Allgemeinen, Herz- und Kreislaufkrankheiten zu verhindern.

In welchen Nahrungsmitteln steckt viel Vitamin B7?

Leber und Eigelbe sind die Hauptlieferanten von Vitamin B7. Durch Inhaltsstoffe im Eiweiß von Eiern werden Biotine jedoch gebunden und können nicht im Körper freigesetzt werden. Das sollte im Hinterkopf sein. Auch pflanzliche Quellen wie Nüsse, Vollkornreis, Haferflocken und Soja haben den Inhaltsstoff, so dass Veganer und Vegetarier ihren Bedarf ebenso decken können.

Welchen Biotin- Bedarf habe ich?

Experten empfehlen 30 bis 60g. Dies ist jedoch nur ein Schätzwert. Ein genauer Wert konnte in der Wissenschaft bei heute nicht ermittelt werden. Wenn Sie sich normal und abwechslungsreich ernähren, decken Sie diesen Bedarf aber ohne Probleme ab.

Eignen sich Supplements?

Normalerweise können Sie durch die normale und gesunde Nahrung Ihren Biotinbedarf ausreichend decken, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht notwendig sind. Diabetiker profitieren jedoch von einer positiven Wirkung des Vitamins, da es den Blutzuckerspiegel absenkt und das Nervensystem schützt und damit Nebenerkrankungen von Diabetes verhindern kann. Da empfehlen sich Hochwertige Biotin Tabletten. Als Schönheitsmittel kann es innerhalb von sechs Wochen sichtbare Veränderungen an Haut, Haaren und Nägeln zeigen. Auch äußerlich kann es angewendet werden und zeigt dort auch Wirkung. Allerdings ist es kein Wundermittel und erfordert Disziplin, es konsequent anzuwenden.